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Du bist stark! Du bist wichtig! Du bist Resi!

Prävention im VCP Bayern

Schön, dass du auf unseren Resi-Seiten vorbeischaust.

Hier dreht sich alles darum, wie wir miteinander umgehen können, dass sich alle gut und sicher fühlen. Deswegen findest du hier Informationen, jemanden zum Reden, unseren digitalen Kummer- und Ideenkasten „Frag Resi“ und noch ein bisschen mehr.

Du hast eine Frage? Schreib gerne eine E-Mail an den AK Resi ak-resi@~@vcp-bayern.de

Du brauchst jemanden zum Reden? Hier findest du unsere Vertrauenspersonen und hier kommst du zu "Frag Resi"

Am Ende dieser Seite gibt es übrigens Antworten auf häufige Fragen (FAQs) - schau gerne mal vorbei und/oder schick uns deine Fragen.

Vertrauenspersonen und Ansprechpartner*innen

Vertrauenspersonen

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Der AK Resi

Anlaufstellen | Infos

Materialien für Pfadfinder*innen

Die Bunte Karte für Wölflinge, Jupfis und Pfadis

Die bunte Karte ist ein kleiner Prospekt im Scheckkartenformat, den alle Pfadis im VCP Bayern immer dabei haben können. Die Bunte Karte erinnert Kinder und Jugendliche daran, dass sie wertvoll sind und es richtig ist, Grenzen zu setzen. Sie zeigt aber auch auf, wie wir miteinander umgehen wollen und bietet Hilfe, wenn es zu komischen oder unangenehmen Situationen kommen sollte.

Ich bin deine bunte Karte und begleite dich bei allen Pfadi-Aktionen. Ich bin da um dich daran zu erinnern, dass du toll bist! Und ich bin da um dir zu helfen, wenn du dich unwohl oder blöd fühlst und nicht weißt, wie du dich verhalten sollst. Außerdem verrate ich dir, an wen du dich wenden kannst, wenn du mal jemanden zum Reden brauchst. Ich bin für dich da!

Die AZB-Karte für Leiter*innen und R*R

Die AZB-Karte (Allzeit-bereit-Karte) ist ein kleiner Prospekt im Scheckkartenformat, den alle Pfadis ab 15 Jahren im VCP Bayern immer dabei haben können. Sie beinhaltet zum einen Infs dazu, wie wir miteinander umgehen wollen, ein paar Infos zum Thema Verantwortung und Vorbild und Hilfestellungen, wenn es zu Unsicherheiten oder unklaren Situationen kommen sollte.

Ich bin deine Allzeit-Bereit-Karte und begleite dich bei allen Aktionen rund um den VCP Bayern. Ich bin einfach da um dir ein bisschen zur Seite zu stehen, wenn du mit komischen oder unklaren Situationen konfrontiert sein solltest. Ich weiß Rat, was zu tun ist und an wen du dich wenden kannst. Außerdem erinnere ich dich daran, was es bedeutet Leiter*in zu sein und dass wir alle füreinander verantwortlich sind. Schön, dass es dich gibt!

Schutzkonzept, Selbstverpflichtung und mehr Infos

Schutzkonzept

Selbstverpflichtung

Prävention im VCP

Aktuelles im VCP

FAQs für Teilnehmer*innen

Antworten auf häufige Fragen an den AK Resi

Unter Prävention versteht man Maßnahmen, die dazu dienen, etwas zu verhindern bzw. vorzubeugen. Wenn iwr von Prävention reden, geht es insbesondere um die Prävention sexualisierter Gewalt. Das bedeutet zum einen, dass es Regeln, Konzepte und Informationen gibt, die dafür sorgen, dass erst gar nichts passiert. Zum anderen bedeutet es auch, dass man lernt, Situationen einzuschätzen und ggf. einzugreifen.

Der VCP beschäftigt sich seit 2005 intensiv mit den Themen "Prävention sexualisierter Gewalt" und "sichere Räume schaffen". Wir waren einer der ersten Verbände, die ein umfassendes Schutzkonzept entwickelt und umgesetzt haben. Dazu zählen Informationen für Gruppeleitungen, Ausbildungsmodule bei unserer Gruppenleiter*innen-Ausbildung LuF, die Installation von Vertrauenspersonen auf verschiedenen Ebenen (Land, Region, teilweise Stamm), verschiedene Hilfsmittel und Materialien sowie Kooperationen mit Fachberatungen etc.

Der AK Resi ist ein Arbeitskreis, den der VCP Bayern Anfang 2021 ins Leben gerufen hat. Dieser Arbeitskreis kümmert sich um die Themen Sensibilisierung, Prävention, Intervention, Diversity, Achtsamkeit und Resilienz und hat das Ziel, gemeinsam mit allen Pfadfinder*innen im VCP Bayern unseren Verband zu einem noch sichereren Ort zu machen. Uns geht es darum, eine offene und sichere Atmosphäre zu schaffen und dafür zu sorgen, dass wir noch besser darin werden, die individuellen Grenzen jedes einzelnen (kleinen oder großen) Menschen zu erkennen und zu respektieren.

Alle Gruppenleiter*innen, die im VCP eine Gruppeleitungsausbildung gemacht haben, sind im Bereich Prävention geschult. Deine Gruppenleitung sollte sich also grundlegend mit dem Thema auskennen. Bei Fragen oder Ideen könnt ihr euch aber auch gerne an eure Vertrauenspersonen im Stamm oder Region oder auch an den AK Resi wenden.

Wenn du Pfadfinder*in im VCP Bayern bist, bedeutet unser Engagament im Bereich Prävention sexualisierter Gewalt, dass wir versuchen, dich so stark zu machen, wie nur möglich. Nicht, weil so viel passiert, sondern weil du uns so wichtig bist. Was wir viel im Bereich Prävention machen, ist das Thema aus der Tabu-Ecke herauszuholen, Hemmungen und Verkrampfungen abzubauen und zu zeigen, dass ein gutes und offenes Miteinander schon sehr viel Positives bewirken kann. Dabei unterscheiden wir natürlich zwischen verschiedenen Altersgruppen.

  • Unsere Jüngeren werden darin gestärkt, sich selbst, die eigenen Grenzen und Gefühle ernst zu nehmen und dafür einzustehen. Außerdem lernen sie, dass wir offen über alles reden können und dass es immer jemanden gibt, an den sie sich bei Sorgen und Nöten, aber auch bei Fragen wenden können.
  • Unsere älteren Mitglieder und Leiter*innen werden ebenso gestärkt, bekommen aber zusätzliche Informationen und leicht verständliches Material, um sich mit den Themen auseinanderzusetzen und sie altersgemäß in Gruppenstunden behandeln zu können.
  • Unsere Vertrauenspersonen bekommen zum einen ein lebendiges Netzwerk, in dem sie sich austauschen und gegenseitig stärken können, zum anderen bilden wir sie regelmäßig weiter, so dass sie mit Anfragen und/oder Verdachtsfällen angemessen und ruhig umgehen können.

Wir gehen je nach Alter unserer Gruppenmitglieder unterschiedlich auf das Thema ein. Bei den Kleineren liegt der Fokus darauf, sie in ihrem Selbstwert zu stärken, ihnen zu vermitteln, dass sie Grenzen setzen können, aber auch beachten müssen, dass jede* Rechte und Pflichten hat und dass sie immer mit jemandem reden können, wenn sie sich zum Beispiel in einer Situation unwohl fühlen oder Fragen haben. Mit steigendem Alter kommen neue Aspekte hinzu, wie zum Beispiel die Beschäftigung mit gesellschaftlichen Diskussionen und altersgemäßen Rechten und Pflichten. Unsere Leiter*innen bekommen in Schulungen und durch den AK Resi eine Ausbildung zu unserem Schutzkonzept, weiterführende Informationen und auch Material für Gruppenstunden und Aktionen.

Nein, es gibt keinen aktuellen Grund zur Sorge und ja, du bist im VCP sicher. Dass wir uns aktuell intensiv mit dem Thema beschäftigen hat nichts mit einer konkreten Gefahrenlage oder einer Häufung von Vorfällen zu tun. Unser Ziel ist es, durch einen entspannten, positiven und unverkrampften Umgang sowie durch starke Präventionsstrukturen dafür zu sorgen, dass es im VCP Bayern noch sicherer wird und potenzielle Täter*innen abgeschreckt werden.

Es wäre unehrlich zu sagen, dass es bei uns noch nie Vorfälle gab. Leider machen sehr viel mehr Kinder und Jugendliche, als wir denken, schlimme Erfahrungen. Laut Schätzungen der WHO gibt es durchschnittlich in jeder Schulklasse 1 – 2 Schüler*innen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind. Bei Kindern und Jugendlichen mit Behinderung sind die Zahlen bis zu dreimal so hoch. Es ist also nur logisch, dass es auch im VCP Menschen gibt, die sexualisierte Gewalt (innerhalb oder außerhalb des Verbandes) erlebt haben oder erleben.

Wir sind gerne für dich da! Du kannst dich wenden an:

Auf dieser Webseite findest du ziemlich viel Informationen und Materialien zum Thema Prävention. Du kannst auch gerne in den Bereich für Leiter*innen oder Vertrauenspersonen schauen, wenn du dich dafür interessierst. Die Infos dort stehen allen zur Verfügung und sind kein Geheimnis. Ansonsten ist auch der AK Resi gerne für dich da.

ak-resi@~@vcp-bayern.de

Achtsamkeit

Achtsamkeit ist ein großes und viel benutztes Wort. Für uns bedeutet es im Zusammenhang mit Prävention, dass wir alle sowohl auf uns selbst achten und darauf aufpassen, dass es uns gut geht – aber auch, dass wir bewusst und aufmerksam mit andren umgehen und darauf achten, dass es ihnen gut geht.

AK

Die Abkürzung AK steht für Arbeitskreis. Im VCP Bayern ist ein Arbeitskreis eine feste Form der Zusammenarbeit. In einem Arbeitskreis finden Menschen zusammen, die sich gut mit einem Thema auskennen und/oder großes Interesse daran haben. Ein Arbeitskreis kümmert sich dann um alles, was mit seinem Thema zu tun hat. Im Landesrat berichten AKs von ihrer Arbeit und bleiben mit den Regionen und Stämmen im Gespräch.

Diversity

Diversity bedeutet übersetzt "Vielfalt". Was damit gemeint ist, geht aber weiter. Wenn wir von Diversity sprechen, dann geht es um den bewussten Umgang mit Vielfalt in der Gesellschaft. Eines unserer Ziele im VCP Bayern ist Respekt und Toleranz. Dazu zählt auch, dass wir die Vielfalt in der Gesellschaft befürworten und einen aufgeklärten Umgang damit fördern.

Intervention

Unter Intervention versteht man alle Bemühungen und Schritte, die unternommen werden, um Vorfälle sexualisierter Gewalt zu beenden. Im VCP gibt es hierfür Krisenleitfäden und andere Hilfsmittel, die unsere Vertrauenspersonen dabei unterstützen.

Juleica

Juleica ist die Abkürzung für Jugendleiter*innen-Card. Diese Karte ist der bundesweit einheitliche Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeiter*innen in der Jugendarbeit. Sie dient zur Legitimation und als Qualifikationsnachweis der Inhaber*innen. Um eine Juleica beantragen zu können, müssen Jugendleiter*innen eine Ausbildung machen, die bestimmte Inhalte und Qualitätsstandards erfüllen muss. Unsere Jugendleiter*innen-Ausbildung LuF ist eine solche Ausbildung.  

LuF

Luf ist die Abkürzung für „Leiten und Führen“ und der Name unserer Jugendleiter*innen-Ausbildung im VCP Bayern. LuF besteht aus 2 Wochen, in denen Jugendliche alles lernen, was sie benötigen, um eine Gruppe verantwortungsvoll leiten zu können.

Prävention

Unter Prävention versteht man Maßnahmen, die dazu dienen sexualisierte Gewalt zu verhindern. Das bedeutet zum einen, dass es Regeln, Konzepte und Informationen gibt, die dafür sorgen, dass erst gar nichts passiert. Zum anderen bedeutet es auch, dass man lernt, Situationen einzuschätzen und ggf. einzugreifen. 

Resilienz

Resilienz ist kurz gesagt das Immunsystem der Seele. Man versteht unter Resilienz die Fähigkeit von Menschen, mit stressigen, unangenehmen oder schlimmen Situationen umgehen zu können. Wie gut man das kann hängt von vielen Dingen ab. Dazu zählen zum Beispiel das Bild, das man von sich selbst hat, ob man weiß, dass man etwas bewirken kann (Selbstwirksamkeit) oder Techniken, wie man Grenzen setzen und sich schützen kann.

Schutzkonzept

Schutzkonzepte werden von Organisation wie zum Beispiel dem VCP erstellt, um die Organisationen so sicher wie möglich zu machen. Dazu werden Risiken analysiert und strukturelle Veränderungen, Vereinbarungen und Absprachen konzeptionell festlegt sowie Haltung und Kultur einer Organisation in präventiver Hinsicht weiterentwickelt.

Sensibilisierung

Wenn wir von Sensibilisierung reden, geht es darum, bei allen (altersgemäß) ein Bewusstsein für das Thema Prävention zu schaffen. Es geht dabei zum einen darum, genauer darauf zu achten, wie wir miteinander umgehen, zum anderen auch darum, dass sich Leiter*innen ihrer Verantwortung bewusst sind.

Sexualisierte Gewalt

Die Begriffe sexualisierte Gewalt oder sexuelle Gewalt sind andere Begriffe für sexuellen Missbrauch. Grundsätzlich geht es bei all diesen Begriffen um sexuelle Übergriffe unterschiedlichster Abstufungen, wie zu Beispiel absichtliches Überschreiten von körperlichen oder sexuellen Grenzen (körperlich oder verbal). Im VCP Bayern verwenden wir meistens den Begriff „sexualisierte Gewalt“, weil dieser zum einen zeigt, dass diese Gewalt schon weit vor dem beginnt, was man landläufig unter Missbrauch versteht. Zum anderen macht der Begriff sexualisierte Gewalt deutlicher, dass in diesen Fällen Sexualität zur Gewaltausübung benutzt wird.

Vertrauenspersonen

Vertrauenspersonen im VCP Bayern sind Pfadfinder*innen, die sich mit den Themen Prävention, Intervention, unserem Schutzkonzept und Hilfestrukturen auskennen. Sie sind als Ansprechpartner*innen in Stamm, Region oder im Land bekannt, so dass sich jede*r, der*die eine Frage, ein Problem oder Gesprächsbedarf hat, an sie wenden kann.